Text: Susanne Kippenberger

Obwohl wegen Corona wenig auf den Straßen los ist, zeigen mehrere Beispiele in Berlin, wie Erdgeschosse die Stadt lebendiger und lebenswerter machen können. Das gilt auch für ein anderes Modellprojekt, das Metropolenhaus vis-à-vis vom Jüdischen Museum mit seinem „Aktiven Erdgeschoss“, das seine Existenz der Großzügigkeit der Bauherren verdankt – und damals noch Berlin. Denn die gemischte Nutzung des langen Gebäudes und die öffentliche Bespielung des Parterres waren Teil des Konzepts, mit dem das Büro bfstudio-architekten den Wettbewerb 2011 gewann und das Grundstück relativ günstig vom Land bekam.

Das Herzstück des Ganzen ist Feldfünf, 400 Quadratmeter Freiraum für nicht-kommerzielle Nutzung: Regelmäßige Kreativkurse für Kinder, die hier töpfern, malen, kleine Trickfilme drehen können, Workshops mit der nahegelegenen Schule. Daneben werden Ausstellungen und Filme gezeigt, Vorträge gehalten, können Theatergruppen proben, man arbeitet zusammen mit dem Verein „Kochen über den Tellerrand“. Manche zahlen Miete, andere nicht.

 

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