Magic Insta Material – Ein Workshop zu Selfies und Portraits

Mittwoch, 13.03., 12:30 - 16:00 Uhr
Magic Insta Material – Ein Workshop zu Selfies und Portraits

von Anna Ehrenstein

Für Jugendliche zwischen 15-20 Jahren
Die Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung unter: info@feldfuenf.berlin

Wie repräsentiere ich mich? Wie repräsentiere ich Andere? In einem Workshop zum Thema Repräsentation schauen wir uns gemeinsam historische und zeitgenössische Selfies und Portraits an und besprechen unsere gemeinsamen Erfahrungen und Vorstellungen von Repräsentation. Wie zeigen sich Rapper*innen, Hexen, Insta-Influencer, Künstler*innen und Politiker*innen
Im zweiten Teil des Workshops entscheiden wir uns, ob wir ein Selbstportrait erstellen, uns gegenseitig fotografieren oder Passant*innen auf der Straße fragen. Wir experimentieren mit kleinen Veränderungen am Foto wie wir z.B. durch unterschiedliche Textilien im Hintergrund, in Kombination mit magischen Fragen, spacigen Filtern oder abgetippten Hashtags die gesamte Repräsentation auf den Kopf stellen können.
Im letzten Teil des Workshops beschäftigen wir uns mit der gemeinsamen Auswahl der Arbeit, editieren gemeinsam digital und analog und schauen, wie sich die Geschichte hinter dem Portrait durch kleine Veränderungen zeigt.

Der Workshop findet im Rahmen von „Jugend fotografiert 2019“ statt.
„Jugend fotografiert 2019“ ist eine Workshop- und Ausstellungsreihe, bei der Kinder und Jugendliche die Gelegenheit haben, in einer professionellen Galerie ihre Fotografien zu präsentieren und unter Anleitung eines erfahrenen Teams bei der Entstehung einer Ausstellung mitzuwirken. Mit „Jugend fotografiert 2019“ möchten wir die künstlerische und kulturelle Vielfalt junger Fotograf*innen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg zeigen.

Anna Ehrenstein arbeitet in transdisziplinärer künstlerischer Praxis mit einem Schwerpunkt auf Forschung und Vermittlung. Sie verwendet Fotografie, Video, Installation oder Skulptur, um die Schnittpunkte und Divergenzen von Hoch- und Tiefkulturen und deren sozioökonomische und politische Konstitutionen zu reflektieren. Zwischen Deutschland und Albanien aufgewachsen bilden Betrachtungen über migrationsbezogene visuelle Kultur und Diaspora-Erzählungen ihren Schwerpunkt aufgrund ihrer eigenen interkulturellen Erfahrungen. Sie studierte Fotografie an der Fachhochschule Dortmund und Medienkunst an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihre Arbeiten waren zu sehen u.a. im Centquatre in Paris, dem Monat der Fotografie in Los Angeles, der Fondazione Marangoni in Florenz oder den Rencontres de la Photography in Arles. Zu den kommenden Ausstellungen gehören Ludwig Forum in Aachen, Bazament in Tirana oder MgbK in Leipzig. In ihrer Praxis als Kunstvermittlerin konzentriert sie sich auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen sozialen Gruppen, beispielsweise im Rahmen des Edukationsprogramms der 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst oder im YoungArts Neukölln in Berlin.