An diesem Dienstag diskutierte der Geschäftsführer der Groth-Gruppe, Henrik Thomsen, unter anderem mit der Präsidentin der Architektenkammer Christine Edmaier im Metropolenhaus am ehemaligen Blumengroßmarkt über das Thema „Was gibt die Architektur der Stadt zurück“.

Dabei kündigte der Abteilungsleiter Städtebau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Hartmut Kühne, auch eine Initiative an, mehr Augenmerk auf die Erdgeschosse zu richten, da viele Investoren sich mit dem Bau von Gewerberäumen schwertäten. Denn nicht automatisch wird aus Architektur auch Stadt, wie zahlreiche Beispiele des Berliner Baugeschehens verdeutlichen.

Den Architektinnen und Architekten, deren Gebäude, Plätze oder Freiräume am Samstag und Sonntag zu sehen sind, muss man das nicht erklären. Das Metropolenhaus, erklärt Architektin Benita Braun-Feldweg, sei ganz auf die Erdgeschossfläche ausgerichtet. „Der Verkauf der Wohnungen in den oberen Geschossen finanziert Projekt­räume, die temporär für 6,50 Euro vermietet werden“, sagt die Architektin.

Beim Tag der Architektur ist das Metro­polenhaus am Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz ebenso zu besichtigen wie das benachbarte Frizz23 oder das neue Gebäude der taz. Erstmals wird dann auch zu sehen sein, dass der Platz ein neues Kraftfeld in der südlichen Friedrichstadt bilden wird.

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